Wir sind wieder (fast) ganz dicht!

Am 17.10.2020 mitten in der Nacht um 8:00 Uhr (das war Wochenende!) trafen sich 7 wackere Streiter zum Arbeitsdienst.

Symbolisch: Ein Mann und das Projekt


Haupteinsatzgebiet war das Dach des alten Containers, dem der Sturm im Frühjahr den Wetterfest-Garaus gemacht hatte.
Klaus hatte – und das bereits bevor er zum Platzwart gewählt wurde! – während eines Vereins-unterstützenden kleinen Ego-Trips (die folgende Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit sondern beruht ausschließlich auf unqualifizierten Wahrnehmungen des Autors):


  • neue Ypsilondachbalkenträgerpfosten (das geht nur auf Deutsch: einfach aneinanderhängen) für die Verlängerung des überdachten Bereiches bis zur Hecke gesetzt,
  • die Überdachungs-Dachbalken bis zu den neuen Pfosten verlängert (mit stabilen Schrauben, zu denen der Autor nicht mal einen Schlüssel hätte),
  • die Basis für das neue erweiterte Dach aus OSB-Platten gelegt, und
  • dieselbigen durch Abdeckung mit Planen bis zum nächsten Arbeitseinsatz vor dem Wetter geschützt,
  • sowie maßgeschneiderte Trapezbleche für den finalen Wetterschutz (das Wort Niederschlag sei bewußt vermieden, weil die Abwehrkräfte selbst dieser stabilen Konstruktion gegen Bäume bis dato ungetestet ist), die zugehörigen Hunderte von Schrauben und Montagewinkeln bestellt.

Gott sei Dank konnte sich Dirk um die Betreuung deren Anlieferung kümmern, so dass er – am Rande seiner Contenance – den Fahrer zur Freude der Arbeitsdienstler dazu bewegen konnte, die 10m langen Trapezbleche mit dem Kran gleich auf dem Dach abzulegen.

Da sich auch im Laufe der Vorbereitungen keinen weiteren Helfer mehr anfanden, wurden zwei Teams gebildet: Das Dach-Markisen-Team (Kalle, Klaus, Steff und Timo) und das Container-Halle-Team (Arnd, Gerhard und Hubi).



Wer noch wissen will, warum sich zu Arbeitsdiensten beim BSV stets Freiwillige finden und warum diejenigen, die verhindert waren, etwas verpasst haben:
Erstens kann man auch mal völlig legal ein Päuschen einliegen,
und zweitens haben wir mal wieder n‘ Fun g’habt:





Das Container-Halle Team aus Gerhard und den Bau-Hilfskräften machte zunächst mal „klar Schiff“ im Container – also mit Männer-Augen gesehen, und außerdem wurden bereits geputzte Tische und der Fußboden bei und nach der Demontage der Markise größtenteils fast wieder in den Grundzustand versetzt – ehrlich Nadine!
Da zum Containterzwischenfertigstellungszeitpunkt (Deutsch ist prima) das Dach noch nicht ganz fertig war, wechselte Team 2 zum Halleneinsatz. Auch dort waren neben technischen Arbeiten (Überarbeitung der Ethafoam-Scheiben) Aufräum- und Reinigungsarbeiten durchzuführen. Da mit Gerhard ja für den technischen Teil ein Fachmann vor Ort war gingen die Arbeiten gut von 6 Händen. Mit Ausnahme der Entsorgung des nicht unerheblichen Stapels von gelben Säcken mit Ethafoamresten und eines Kartons mit Papierabfällen, die zusammen mit den Resten der Containerarbeiten abgefahren werden sollen, konnten die Arbeiten hier abgeschlossen werden.
Zum Platz zurückgekehrt wurden dann noch schnell die leichteren Kunststoffscheiben in den Container gebracht. Für die schwereren Scheiben und die Ständer wird es noch einen Arbeitseinsatz mit mehr Helfern geben müssen.







Dem neugierigen Auge bietet ein solcher Arbeitseinsatz Visualisierungen für altbekannte Lebensregeln:
Wer die Spitze der (Bau-)Leiter hinter sich gelassen hat,
äh nein,
wenn der Bauleiter die Spitze derselben überschritten hat,
dann können ihn alle mal,
äh nein,
dann steht er über den Dingen …





Nachdem die letzten der weit über 400 Schrauben und Montagewinkeln verschafft waren, kann der angesagte Regen jetzt nächste Woche kommen (siehe Beitragsbild).

Die Renovierung des Anbaus steht noch aus. Hier muss aber zunächst die Stabilität der Wände wiederhergestellt werden, bevor das Dach überarbeitet werden kann. Aber Klaus hat natürlich schon einen Plan …




Abschließend wurde dann noch die zum Trocknen ausgefahrene Markise wieder eingeholt, abmontiert und zur Überwinterung in den Container verbracht. Und auch dabei zeigte sich wieder die Wahrheit hinter einen alten Lebensregel:

Auch schöne Rücken können entzücken!



Bilderalbum